Gemeinschaftskonzert der
Grollchöre in der Philharmonie Essen
Ein Highlight in der Welt der
Chormusik
1400 Zuhörer waren vom
musikalischen Hochgenuss in der Philharmonie Essen begeistert.
Foto: Chorgemeinschaft GROLL in der
Philharmonie in Essen
Bericht von:
Hans-Bernd Beumling , Heiden
(1. Vorsitzender der Chorgemeinschaft Groll)
Ein stimmgewaltiger und diszipliniert
singender Männerchor unter der Leitung von Musikdirektor Otto Groll bot in
der vollbesetzten Philharmonie Essen ein facettenreiches, mitreißendes
Programm. Chormusik in ihrer vielfältigen und ausdrucksvollen Art, die
teils A-capella und teils von unterschiedlichen instrumentalen Besetzungen
– Flügel, Orgel oder Rhythmusgruppe, Akkordeon – begleitet wurde, gehört
zum Repertoire der Chorgemeinschaft Groll.
Ein Klangkörper von mehr als 200
Sängern, bestehend aus den eigenständigen Männerchören: Quartettverein
Bocholt, MGV Germania Buldern, Chorgemeinschaft Dülmen, MGV „Kraftlicht
RWE Essen und MGV Concordia Heiden. In dem Konzert, wurden die von Otto
Groll einstudierten Werke mit einer Intensität und Virtuosität umgesetzt,
die ihres gleichen sucht, schildert Hans-Bernd Beumling, Vorsitzender der
Chorgemeinschaft.
Der erste Teil bestand aus festlicher
Chormusik. So gelang dem Chor unter anderem mit den Titeln „Dona nobis
pacem“, „Er wird herrschen“ und „Wo Liebe ist wird Frieden sein“
jeweils mit Orgelbegleitung durch Professor Xaver Poncette eine
differenzierte Darstellung, die den Chorklang in seiner ganzen dynamischen
Bandbreite zeigte; vom gehauchten Piano bis hin zum akzentuierten Forte.
Innig in einem kultivierten Pianissimo zeigte sich der Chor beim Lied
„Es muss ein Wunderbares sein ums lieben zweier Seelen“ von Willy
Giesen.
Im zweiten Teil des Konzertes waren
rhythmisch beschwingte Melodien zu hören; „Überall blühen Rosen“
von Gilbert Bécaud, „O bella Ciao“ sowie die ABBA-Klassiker
„Mich trägt mein Traum“ und „Money, Money“.
Insgesamt bestimmten Geschlossenheit,
Stimmkultur und perfekte Abstimmung im Rhythmischen die Darbietungen des
Chores, den Musikdirektor Groll souverän und mit hohem physischen Einsatz
leitete. Neben dem Chor glänzten mit ihren ausdrucksstarken Stimmen die
Sopranistin Isabelle Razawi und der brasilianische Tenor Ricardo Tamura
mit Solobeiträgen, auch im Duett „Amigos para siempre“ und
gemeinsam mit den Chor das Medley „Melodien zum Verlieben“ von
Kollo, Kreuder, Meisel, Winkler in der Bearbeitung von Otto Groll.
Das Konzert in der Philharmonie Essen
fand eine starke positive Resonanz. Die Zuhörer bedankten sich mit
anhaltendem Applaus und Standing Ovationen; natürlich wurden mehrere
Zugaben gefordert. Musikkritiker und Konzertbesucher bestätigten
einstimmig: „Das war ein Highlight in der Welt der Chormusik“.
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