Quartettverein Bocholt reist nach Italien zum Gardasee vom 28.08. bis 05.09.2015
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Quartettverein unternimmt einwöchige Reise zum Gardasee / Viele Ausflüge in die Umgebung nach Venedig
Der Männerchor „Quartettverein Bocholt“ hatte sich wieder einmal auf eine Reise in den Süden vorbereitet. Wieder war das Ziel Italien; jedoch diesmal Garda am Gardasee. Als sich am 28. August um 17.30 Uhr vom Busbahnhof Bocholt ein moderner Reisebus mit 52 Personen an Bord in Bewegung setzte, konnte man in den Gesichtern aller die freudige Erwartung auf ereignisreiche Tage mit viel Sonne und Gesang, wo immer möglich, erkennen.
Eingeladen für diese Reise waren auch die Partnerinnen der Sänger sowie einige passive Mitglieder des Quartettvereins. Die nächtliche Anreise von Bocholt bis Garda (ca. 1100 km) war nach einigen Zwischenstopps dann am anderen Tag gegen 10:30 Uhr geschafft.
Nachdem sich alle von der langen Anreise erholt hatten, wurde am Tag danach bei strahlendem Sonnenschein die Innenstadt von Garda und Umgebung erkundet. Einige machten eine Wanderung entlang des Gardasees in den nächst gelegenen Ort Bardolino, um die architektonischen Schönheiten zu besichtigen und den bekannten Rotwein zu genießen.
Am nächsten Tag machte sich die Gruppe früh auf nach Venedig. Vom weltbekannten Markusplatz ging es durch viele kleine Gassen zur Kirche „ Chiesa die Santa Maria die Miracoli“, wo die Sänger zur Freude der zahlreichen Besucher auf den Stufen der Kirche einige Lieder sangen. Nach Überqueren der berühmten Rialtobrücke ging es weiter zu den vielen Sehenswürdigkeiten von Venedig, die leider aus Zeitgründen nur teilweise besucht werden konnten.
Am Dienstag ging es dann über Riva in die Brenta Dolomiten. Der erste Halt war am wunderschönen Tenno See mit seinem Türkis schimmerndem Wasser. Beim nächsten Stopp im kleinen Dorf a Calderzone Terme, konnten die Reiseteilnehmer die landestypischen Getränke und Speisen probieren. Weiter ging es durch den Nationalpark Adamello-Benta (in dem inzwischen auch wieder Braunbären angesiedelt wurden), zum bekannten Wintersportort Madonna di Campiglio. Bevor es wieder nach Garda zurückging, wurde noch ein Stopp an der Friedhofskirche San Vigillio mit seinen 20 Meter langen Fresken aus dem Jahr 1539 eingelegt. Hier konnte man das Totentanz-Motiv, ein Werk des Künstlers Simone Baschenis, bestaunen.
Am Mittwoch stand mit Verona wieder eine Stadtbesichtigung auf dem Programm, wo die Reiseteilnehmer einige Stunden Zeit zur Besichtigung der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt hatten. Nach dem Abendessen im Hotel ging es mit dem Bus zum Nachbarort Lazise, wo alle Reiseteilnehmer einen wunderschönen Abend verbrachten. Wie bereits an den Vortagen, hatte der Chor besonders hier Gelegenheit, spontan auf gesellige Art und Weise Lieder anklingen zu lassen, wodurch eine schöne stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen wurde.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der Region Gardasee. Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus zu einem Stadtbummel nach Malcesine. Am frühen Nachmittag begab sich die Reisegruppe per Schiff nach Limone auf der anderen Seeseite, um hier einige schöne Stunden zu verbringen. Nach der Rückkehr nach Malcesine, ging es weiter nach Peschiera del Garda zur Wallfahrtskirche „Madonna vom Frassino“, wo der Chor zur Freude der Franziskaner und Kirchenbesucher einige Lieder sang. Der Gesang hatte u.a. den zufällig anwesenden jungen Italienischen Tenor Paolo Antognetti so sehr gefallen, dass dieser unbedingt in Kontakt mit dem Chor bleiben möchte. Der Sänger singt z.Zt. in der Arena von Verona. Abends traf man sich im Hotelgarten bei herrlich warmer Sommerluft in geselliger Runde bei Wein oder Bier und sehr viel Musik. Alle Mitreisenden waren von diesem „bunten Abend“ wie auch von den Erlebnissen während der Tage zuvor, mehr als begeistert.
Einige Sänger hatten, wie auf einer derartigen Chorreise Tradition, ihre Musikinstrumente für diese Chorreise (Akkordeon, Gitarre, Mundharmonika) mitgenommen, womit sie nicht nur die Sänger bei vielen Gelegenheiten aktiv unterstützten, sondern oft alle Reisenden zum Mitsingen motivierten. Harmoniefördernd waren auch die Solopartien einiger Sänger.
Am Freitagmorgen konnte noch der große Markt in Garda besucht werden, bevor am Nachmittag die Rückreise nach Bocholt angetreten wurde, wo die Reisegruppe dann am frühen Samstagmorgen erschöpft, aber zufrieden von all den schönen Eindrücken, eintrafen.
Mitglieder vom Quartettverein Bocholt mit Anhang, aufgenommen vor einer Kirche
Mitglieder vom Quartettverein Bocholt mit Anhang bei einer Stadtbesichtigung
Das Bocholter - Borkener Volksblatt berichtete am 12.09.2015 wie folgt:
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